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Zentrales Mittelmeer Das zentrale Mittelmeer, also Süditalien und Sizilien, Tyrrhenisches Meer, Ionisches Meer ist im August ein Schwachwindrevier. Zwar herrschen nord-westliche Winde vor, aber nur mit maximal 3 Windstärken. Häufige Flauten. Es gibt jedoch das übliche Landwind-Seewind-System.
Dabei weht an Tagen mit Sonnenschein ein Seewind, der
4-5 Windstärken erreichen kann, am späten Nachmittag 16-17 Uhr
sein Maximum erreicht, und am Strand am stärksten weht.
Abends schläft dieser Wind ein und wird vom Landwind abgelöst,
der am frühen Morgen zum Sonnenaufgang am stärksten weht. Bis zum
Mittag flaut er wieder ab, um dem Seewind Platz zu machen. Im zentralen Mittelmeer gibt es auch gelegentlich Starkwindereignisse:
Schirokko. Das tritt ein, wenn ein Tiefdruckgebilde von Westeuropa
durch die Lücke zwischen Alpen und Pyrenäen ins Mittelmeer, insbesondere
Ligurisches Meer zieht. Dann weht ein feuchter, warmer Wind aus
südlichen Richtungen. Erkennbar ist diese Wetterlage anhand einer
tiefhängenden Wolkenbank im Süden und fallendem Barometer. Der Wind baut
sich langsam auf und braucht bis zu 2 Tagen, bis er seine volle Stärke erreicht. |
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